Schnee fällt wie Asche auf die kleine Stadt am Meer. Meterhoch haben große Räumfahrzeuge ihn aufgetürmt, wie eine Mauer, die Eifrigen, die Füchse aus Blech und Öl und Stahl, sei jetzt ganz vorsichtig, sie hören, was du sagst. Sag: Sie schleichen hydraulisch durch die Schneisen. Wir denken an ein Sommerfeuer im Garten, an das heimliche Berühren der Hände, an den kühlen Windhauch in deinem Haar. Du bist so schön, sagen wir gleichzeitig. Barfuß im Schnee. Was passiert da eigentlich, dass die so rot werden?
Ein Mann schreit in der Straße. Sein Fluch wird verschluckt von der Kristallstruktur gefrorener Wassertropfen. Mein Atem kondensiert an der Scheibe und meine Nase hinterlässt einen Fleck aus Fett und Talg, den ich vermutlich nicht wegwischen werde. Die Bäume des Friedhofs sehen aus wie müde Skelette, ihre Knochen fliehen dem Boden entgegen. Selbst der Tod ist müde, denke ich, dass du denkst, mit deinem Pathos, der wie Honig langsam alles überzieht, wenn man dich reden lässt. Ich lieb dich so, mein trauriger Träumer.
Moment mal. Das ist zu kompliziert mit dem Wasser. Das aus den Wolken und aus den Augen und das aus dem Mund. Mooooment mal.